Am 15.3.2017 begann nach drei Jahren (!) Verzögerung der Prozess vor dem Verwaltungsgericht Greifswald angestrengt vom BUND/MV & MiLaN gegen die Genehmigungsbehörde StaLU MV ua. wegen Inkompetenz bezüglich der Genehmigung im Hinblick auf den BRANDSCHUTZ (kein Witz!).

Nach vielen Stunden Verhandlung entschied der zunehmend beeindruckte Richter, dass es weiteren Klärungsbedarf, tiefere Einblicke in die Materie geben müsse und vertagte die Verhandlung auf einen 2. Prozesstag.

Dieser hat bis heute (2022) nicht stattgefunden.


Im Sommer 2018 fragte der Nordkurier beim Verwaltungsgericht nach:

Die Anwälte der beklagten Behörde StaLU hatten ihr Mandat niedergelegt. Neue Anwälte sollten sich einarbeiten. Obwohl dafür gesetzmäßig drei Monate Zeit gegeben werden, was an sich schon sehr großzügig ist, haben die Anwälte des StaLU offensichtlich bereits und bis heute fünf Jahre Zeit "sich einzuarbeiten".


Im Jahr 2020, drei (!) Jahre später, fragte der Nordkurier noch mal nach:

 

Wann geht der Prozess endlich weiter?

Eigentlich sollte vor dem Verwaltungsgericht Greifswald im Juni der Prozess um die Genehmigung von Europas größter Ferkelfabrik am Tollensetal fortgesetzt werden – nach mehr als drei Jahren Verhandlungspause. Doch daraus wird wohl nichts.

Fortsetzung folgt... (vielleicht)

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Der Vertrauensverlust in "den Staat", sei es hier zur Justiz oder wie auch auf dieser Webseite erklärt in die "Kommunalaufsicht", ist für viele Beteiligte und Beobachter fast schon irreparabel. Auch das Landwirtschaftsministerium und besonders das StaLU schaffen eher Verzweiflung als Ordnung und Gerechtigkeit.